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Bodensee-Wasser: So sauber wie Quellwasser

Das Bodenseewasser ist so sauber wie nie zuvor - dank moderner Kläranlagen, die es seit den 70er Jahren rund um den Bodensee gibt. Manche meinen sogar es sei zu sauber, weil die Fische immer weniger Plankton zum Fressen finden. Die hohe Qualität des Bodenseewassers liegt auch darin begründet, dass das Wasser aus den Alpen kommt und der Bodensee sehr tief und in der Tiefe sehr kühl ist.

Die Fische im Bodensee

Im Bodensee existieren 35 Fischarten. Zu den Fischen, die häufig im Bodensee gefangen werden, gehören Felchen, Saiblinge, Krezter (Egli), Aale, Hechte und Forellen. Sie werden mit Stellnetzen, Reusen, Trappnetzen oder Legschnüren gefangen. Da die Netze durch die sehr starke Strömung abtreiben können, werden sie heut mit einem GPS-System ausgestattet.

Felchen

Besonders beliebt sind die Bodenseefelchen (Blaufelchen). Sie gehören zu den Forellenfischen und leben gerne in tieferen Seen. Es gibt viele lokale Arten und viele unterschiedliche Namen für den kleinen leckeren Fisch.

Flussbarsch/ Kretzer/ Egli

Für die Fischer besonders wichtig ist der Flussbarsch (auch Kretzer oder Egli genannt). Du erkennst ihn an seiner geteilten Rückenflosse. Er sieht gefährlich aus, ist es aber nicht. Und er wird auch nur 25 cm lang.

Saibling

Der dritte, bekannte Fisch aus dem Bodensee ist der Saibling. Auch er gehört zu den Forellenfischen und kommt in vielen verschiedenen Arten vor.

Wer alles das Bodenseewasser trinkt

Das Wasser aus dem Bodensee wird in großen Röhren mit einem Durchmesser von über 2 Metern bis zu den Menschen nach Stuttgart, Heilbronn und weiter transportiert. Die größte Seewasseraufbereitungsanlage am Bodensee befindet sich auf dem Sipplinger Berg. Hier wird Wasser für ca. 4 Millionen Menschen aufbereitet und auf die Reise geschickt.